Tipps gegen Haarausfall nach der Schwangerschaft

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Im Verlauf einer Schwangerschaft ist der menschliche Frauenkörper diversen Belastungen ausgesetzt, von denen es einige durchaus in sich haben können. Unter anderem nimmt die Flüssigkeit im Körper während dieser Zeit um ca. acht Liter zu, weshalb es in der zweiten Schwangerschaftshälfte zu Ödemen und Schwellungen an manchen Körperregionen kommen kann. Doch auch nach einer Schwangerschaft haben viele betroffene Frauen häufig mit unterschiedlichen Problemen zu kämpfen.

Eines davon ist Haarausfall, der für einen gewissen Zeitraum nach der Geburt auftreten kann. Um dieser Erscheinung entgegenzuwirken, setzen viele Frauen auf sogenannte Haarverlängerungen (Extensions). Hierzulande wird diese Möglichkeit gerade in Großstädten viel genutzt, weshalb es sich als betroffene Frau durchaus lohnen kann, für eine Haarverlängerung Köln, München, Berlin, oder andere deutsche Großstädte nach guten Friseuren abzusuchen, da die dort ansässigen Fachleute sich in aller Regel gut damit auskennen.

Ursachen für schwangerschaftsbedingten Haarverlust

Bei schwangeren Frauen findet eine große Hormonumstellung statt, die sich an mehreren Körperregionen bemerkbar macht. Zum Beispiel haben die meisten Frauen während einer Schwangerschaft wesentlich kräftigeres Haar, und eine besonders reine und strahlende Haut. Diese Dinge werden durch den erhöhten Östrogenspiegel ausgelöst. Aufgrund einer höheren Menge dieses Hormons im Körper bleiben die Haarfollikel länger in der Wachstumsphase, was sich auf eine erhöhte Lebenszeit der Haare auswirkt, sodass diese sich deutlich kräftiger ausprägen können.

Da der Östrogenspiegel allerdings unmittelbar nach der Geburt deutlich abnimmt, wechseln zahlreiche Haarfollikel gleichzeitig in die Ruhephase, was eben zum Haarausfall nach einer Schwangerschaft führen kann. In den meisten Fällen hält dieser drei bis sechs Monate lang an, bis sich eben der Hormonspiegel wieder normalisiert hat. In einigen Fällen kann es allerdings auch bis zu ein Jahr lang dauern.

Wirksame Tipps dagegen

Gegen den Haarausfall an sich lässt sich bedauerlicherweise nur relativ wenig unternehmen. Was der weibliche Körper nach einer Schwangerschaft mit am meisten nötig hat, ist Ruhe und Zeit für eine ausgiebige Regeneration. Da jede Form von Belastung (wie etwa Stress, Mangelernährung oder Schlafmangel) den Haarausfall noch verschlimmern kann, ist körperliche Erholung mit der wirksamste Tipp. Des Weiteren sollten noch die folgenden Tipps beherzigt werden, um den Haarausfall zumindest nicht noch weiter unnötig zu verstärken:

  • Sanfte Shampoos verwenden
  • Auf eine ausgewogene Ernährung achten
  • Längeres Haar offen tragen

Die meisten betroffenen Damen empfinden den Verlust ihrer Haare alles andere als angenehm. Nicht selten kämpfen sie sogar mit seelischen Problemen, da sie ihr Haar im Lauf ihres Lebens sehr ins Herz geschlossen haben. In solchen Fällen kann es (für das seelische Wohlbefinden) sehr lohnenswert sein, der eigenen Frisur durch Extensions oder einer Perücke zu alter Stärke zu verhelfen.

Kein Grund zur Sorge

Grundsätzlich ist regelmäßiger Haarausfall vollkommen normal, solange dabei täglich nur bis zu hundert Haare verloren werden. Von einem krankhaften Haarausfall sprechen Mediziner erst dann, wenn über Wochen hinweg mehrere hundert Haare am Tag ausfallen, und sich lichte Stellen am Kopf zeigen. Tritt dieses Szenario nach einer Schwangerschaft ein, muss man sich als betroffene Frau keine Sorgen darüber machen, da dieser Haarausfall mit dem Östrogenspiegel zusammenhängt, welcher sich (wie zuvor erwähnt) im Regelfall nach drei bis sechs Monaten wieder einpendelt.