Kreativität bei Kindern fördern: Hiermit gelingt es spielerisch

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Kinder haben oft jede Menge Fantasie und Tatendrang. Wenn Eltern diese beiden Eigenschaften ihrer Kinder in eine sinnvolle Bahn lenken wollen, dann sollten sie die Kreativität ihres Kindes fördern. Wie das gelingt und welche kreativen Tätigkeiten perfekt ins Kindesalter passen, das erfahren Eltern hier.

Kreativität beim Malen fördern

Drückt man einem Kleinkind einen Pinsel oder Stift in die Hand, beginnt dieses meistens schnell auf einem Blatt Papier zu kritzeln. Mit zunehmendem Alter werden aus den Kritzeleien schnell erkennbare Motive. Im Kindergarten beginnen die meisten Kinder damit, vorgegebene Flächen auszumalen. Spätestens mit dem Eintritt ins Schulalter sind Ausmalbilder für Kinder oft langweilig. Ihr feinmotorisches Geschick, räumliches Denkvermögen und die Kreativität lassen sich in diesem Alter ideal mit Malen nach Zahlen fördern.

Hierbei wird ein in viele kleine Flächen aufgeteiltes Motiv schrittweise mit unterschiedlichen Farben ausgemalt, bis am Ende ein buntes Kunstwerk entsteht. Das fertige Bild lässt sich wunderbar zur Dekoration des Kinderzimmers oder als ganz persönliches Geschenk für die Großeltern nutzen.

Beim Basteln der Kreativität freien Lauf lassen

Das gemeinsame Basteln mit den eigenen Kindern ist eine Tätigkeit, bei der die Kleinen Ihre Kreativität frei entfalten können und so manchen dekorativen Gegenstand für das Familienzuhause oder zum Verschenken entstehen lassen. Gebastelt werden kann mit Pappe, Stoffresten, Filz, Wolle, Moosgummi und allerhand anderem Bastelbedarf. Doch auch ein aufmerksamer Spaziergang durch die Natur bietet je nach Jahreszeit spannendes Bastelmaterial.

Steine, Äste, Kastanien, Eicheln, leere Schneckenhäuser, Vogelfedern und Tannenzapfen sind natürliches Bastelmaterial, welches wir in der Natur an jeder Ecke entdecken können. Hier macht schon das Sammeln des Bastelzubehörs jede Menge Spaß und sorgt für Bewegung an der frischen Luft. Zuhause werden die eingesammelten Schätze dann mit Hilfe von Kleber, Draht, Zahnstochern, Farbe und der eigenen Kreativität in kleine Kunstwerke verwandelt.

Jetzt wird gepuzzelt!

Auch Puzzle eignen sich perfekt, wenn Eltern die Kreativität ihres Nachwuchses fördern möchten. Der große Vorteil von einem Fotopuzzle im Vergleich zum klassischen Puzzle ist, dass Kind oder Eltern das Motiv selbst auswählen. Auf diese Weise kann das Kind zum Beispiel ein Puzzle mit einem Foto der Familie zusammensetzen oder das eigene Haustier als Puzzlemotiv wählen. Wichtig ist nur, dass die Auflösung der Fotovorlage ausreichend hoch ist, damit die Konturen gestochen scharf abgebildet werden können.

Zudem lässt sich bei einem Fotopuzzle häufig flexibel festlegen, wie viele Teile es haben soll. Kleinkinder unter drei Jahren nutzen meistens spezielle Puzzle aus besonders robusten Teilen, welche nicht verschluckbar sind. Ab einem Alter von etwa vier Jahren können Kinder in der Regel Puzzle mit bis zu 60 Teilen machen. Kinder zwischen 6 und 8 Jahren bewältigen bereits Puzzle bis 500 Teile und bei älteren Kindern sind Varianten mit 1.000 oder mehr Teilen eine Herausforderung mit viel Puzzlespaß und Förderung der Kreativität.