Auf der Suche nach einem eigenen Zuhause für die Familie steht man häufig vor der Wahl, ob man eine großzügige Eigentumswohnung kaufen, ein bereits gebautes Haus erwerben oder selbst bauen soll. Im Hinblick auf Wohnhäuser besteht zudem die Auswahl zwischen dem klassischen Einfamilienhaus, einer Doppelhaushälfte und dem Reihenhaus. Welche drei wichtigen Gründe für den Neubau eines Einfamilienhauses sprechen, erläutern wir an dieser Stelle.
1. Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten beim Hausbau
Wünschen sich Familien Wohneigentum, dann möchten sie in den meisten Fällen ein Einfamilienhaus bauen und dieses ganz nach ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen gestalten. Der Neubau eines Hauses hat den Vorteil, dass sich Grundriss, Raumaufteilung und Ausstattung passend zum eigenen Bedarf festlegen lassen. Die Bauherren treffen dabei alle wichtigen Entscheidungen zur Hausgestaltung und müssen, anders als beim Kauf eines bereits gebauten Hauses, keine Kompromisse eingehen.
Wie groß soll die Wohnfläche sein und wie viele Zimmer werden benötigt? Diese Fragen werden bereits bei der Hausplanung geklärt. Viele weitere Entscheidungen werden beim Innenausbau getroffen, denn jetzt können Familien sich Bodenbeläge, Badezimmerausstattung, Wandgestaltung, Lichtkonzept und vieles mehr aussuchen.
2. Jede Menge Privatsphäre und Unabhängigkeit im Einfamilienhaus
Wenn bereits feststeht, dass eine Familie ein Haus bauen möchte, muss eine Wahl zwischen dem Einfamilienhaus, der Doppelhaushälfte und dem Reihenhaus als Hausform getroffen werden. Beim Vergleich dieser drei Bauformen überzeugt das Einfamilienhaus in erster Linie dadurch, dass man hier viel Privatsphäre und einen gewissen Abstand zu den Nachbarn genießt. Außerdem ist man bei baulichen Veränderungen am Haus nicht dazu gezwungen, sich mit dem Besitzer der anderen Doppelhaushälfte abzustimmen.
Das kann gerade langfristig und bei Besitzerwechseln zu Problemen führen. Zu einem Einfamilienhaus gehört in der Regel ein großzügiges Grundstück, auf dem sich ein gemütlicher Familiengarten anlegen und durch einen effektiven Sichtschutz vor neugierigen Blicken der Nachbarn schützen lässt.
3. Einfamilienhaus als Wertanlage für die Zukunft
Wer kein Wohneigentum erwirbt und stattdessen zur Miete in einem Haus oder einer Wohnung lebt, der verliert durch die monatliche Mietzahlung sein hart erarbeitetes Einkommen und hat am Ende keinen Gegenwert. Ganz anders verhält es sich beim Bau eines Hauses, denn durch die monatlichen Raten wird das Eigenheim über eine festgelegte Kreditlaufzeit abgezahlt. Daher kann der Bau eines Einfamilienhauses als Kapitalanlage betrachtet werden. Gerade in Regionen mit einem angespannten Immobilienmarkt ist mittel- bis langfristig mit einer Wertsteigerung des Objekts zu rechnen. Das setzt allerdings voraus, dass die Eigentümer regelmäßig Instandhaltungen und Modernisierungen am Haus durchführen.
Wird das Einfamilienhaus im hohen Alter nicht mehr als Wohnsitz benötigt, kann dieses verkauft und der Erlös beispielsweise für den Kauf einer seniorengerechten Eigentumswohnung oder zur Deckung der Kosten für eine Heimunterbringung genutzt werden. In Familien werden Einfamilienhäuser jedoch häufig an die eigenen Kinder vererbt und bleiben dadurch über mehrere Generationen im Familienbesitz.