Mundschutz für Kinder: Worauf sollten Eltern achten?

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Die Corona Pandemie hat unseren Alltag durcheinandergewirbelt und besonders das Familienleben hat sich stark verändert. Schulschließungen und ein ungewohntes Freizeitangebot haben die Struktur des Tages umgeworfen. Oft stand die Frage im Raum, ob und wann Kinder einen Mundschutz tragen müssen. Es war lange nicht deutlich sichtbar, wie sich das Virus auf die Gesundheit von Kindern auswirkt. Das Tragen eines Mundschutzes ist immer dort, wo Menschen zusammenkommen, ein wertvoller Schutz vor einer Erkrankung.

In den Schulen und im öffentlichen Raum können Masken Kinder vor einer Infektion schützen. Kindermasken, die Kinder gerne Tragen und die für kleine Köpfe gemacht sind, können Eltern ganz bequem online bestellen. Hochwertige Materialien schützen Kinder immer genau dann, wenn es darauf ankommt.

Gibt es eine Maskenpflicht für Kinder?

Die Regelungen zum Schutz vor Infektionen werden in jedem Bundesland unterschiedlich festgelegt und sind vom aktuellen Infektionsgeschehen abhängig. Gilt eine Maskenpflicht, so gilt diese fast überall für Kinder ab 6 Jahren. Ausnahmen bilden Hamburg und Sachsen-Anhalt. Hier liegen die Altersgrenzen bei sieben und zwei Jahren. Die Altersstufe ist bewusst gewählt, da Kinder mit sechs Jahren selbstständig mit einem Mundschutz umgehen können. Gleichzeitig haben Grundschulkinder soziale Kontakte, über die sie sich und andere infizieren können. Bei Nicht-Einhaltung der Maskenpflicht gelten die gleichen Bußgeldregelungen wie für Erwachsene.

Sollen kleinere Kinder eine Maske tragen?

Wie Familien das Tragen einer Maske bei jüngeren Kindern handhaben, liegt in der eigenen Entscheidung und kann situationsabhängig entschieden werden. Ist in der eigenen Familie eine Person infiziert und die Wohnsituation lässt keine Abstandsmöglichkeiten zu, so kann eine Maske für zusätzlichen Schutz sorgen. Wichtig ist, dass das Kind sich beim Tragen wohlfühlt und die Maske gerne trägt.

Sind Masken für Kinder gefährlich?

Handelsübliche Kindermasken lasen Atemluft durch und die Gefahr einer Erstickung ist ausgeschlossen. Bei einer geprüften Qualität können Eltern auf die angegebene Schutzwirkung vertrauen und können die Masken bedenkenlos ihren Kindern geben. Allerdings sollten Masken auf dem Spielplatz oder beim Sport nicht getragen werden. Hier besteht die Gefahr, dass Kinder mit den Bändern irgendwo hängen bleiben und sich verletzen.

Welche Maske ist die richtige Wahl?

Kindermasken unterscheiden sich in ihrer Schutzfunktion nicht von Masken für Erwachsene. Eine medizinische Gesichtsmaske ist eine Barriere für Tröpfchen, die durch Niesen oder Husten in die Luft abgeben werden. Die Tröpfchen können die Stoffschichten nicht durchdringen. Medizinische Masken werden oft als angenehmer empfunden und sind für Kinder gut geeignet, wenn der Mundschutz über einen langen Zeitraum getragen werden muss.

Ist das Tragen einer FFP-Maske verpflichtend, so gilt dies auch für Kinder. Eine FFP-Maske schützt zusätzlich vor Viren und Bakterien, die über die Atemluft abgegeben werden. Diese Maske kann feinere Partikel filtern und sollte immer dann getragen werden, wenn in geschlossenen Räumen viele Menschen zusammenkommen.