Ihr Baby stets im Auge (und Ohr) behalten: Diese Babyphones sollten Sie kennen

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Es ist ein komisches Gefühl: Plötzlich ist das Baby nicht mehr im Bauch der Mutter, sondern schläft allein in seinem Bettchen. Am liebsten würden die frischgebackenen Eltern jede Minute beim Nachwuchs bleiben, um sicherzugehen, dass es ihm an nichts fehlt. Doch damit wäre keinem gedient, denn schließlich müssen nicht nur die Eltern ebenfalls schlafen, sondern auch das Baby braucht seine Ruhe. Das Babyphone ersetzt Auge und Ohr und sorgt dafür, dass sich die Eltern entspannen und das Baby erholsam schlafen kann.

Verschiedene Babyphone Typen für den praktischen Einsatz

Bei der Auswahl des Babyphones gibt es mittlerweile jede Menge Variationen, die noch vor 30 Jahren undenkbar waren. Sehr beliebt ist zum Beispiel ein Babyphone mit Kamera. Bei dieser Variante ist eine Kamera in der Babyeinheit verbaut, die im Kinderzimmer positioniert wird. Die Elterneinheit hingegen enthält ein Display, auf dem die Bewegungen des Babys beobachtet werden können. Einige Modelle verfügen darüber hinaus über Infrarot und Nachtsicht, so dass auch bei völliger Dunkelheit immer ein Blick aufs Baby möglich ist.

Ein 360 ° Blick macht es möglich, dass Eltern das komplette Kinderzimmer überwachen können. Bei der Nutzung eines solchen Modells sollten Eltern beim Einrichten des Kinderzimmers darauf achten, dass die Kamera optimal neben dem Bett positioniert werden kann. Ein Video Babyphone sorgt bei vielen Eltern für maximale Sicherheit. Ein Babyphone ohne Kamera kann ausschließlich Töne aufzeichnen, ein bestes Babyphone mit Kamera hingegen zeigt rund um die Uhr ein Bild.

Während sich beim klassischen Babyphone die Gegensprechanlage bewährt hat, um als Eltern mit dem Kind sprechen zu können, gibt es auch Babyphone mit 2 Kameras, um über die Videoübertragung mit dem Kind zu sprechen. So soll es möglich sein, den Nachwuchs auch aus der Ferne zu beruhigen.

Das Babyphone mit Atemüberwachung für mehr Sicherheit

Ein Babyphone mit Atemüberwachung sorgt für Ruhe und Sicherheit im Kinderzimmer. Für Eltern ist es vor allem im ersten Lebensjahr ihres Kindes wichtig, dass nichts die Ruhe stört und dass die Atmung des Babys nicht behindert wird. Der Atemstillstand, der beim plötzlichen Kindstod auftreten kann, ist für Eltern der pure Horror. Die Angst, dass der Schützling nachts schläft und plötzlich nicht mehr atmet, ist groß du daher ist ein Babyphone mit Atemüberwachung ein großes Stück Sicherheit. Durch rechtzeitiges Bemerken eines Atemaussetzers kann der plötzliche Kindstod verhindert werden. Die technisch ausgereiften Bewegungsmelder des Babyphones fungieren als Atemüberwachung.

Für die Funktionsfähigkeit werden sogenannte Sensormatten benötigt, die unter der Matratze des Kindes positioniert werden. Die Matten überwachen die regelmäßigen Atembewegungen des Kindes und alarmieren sofort die Elterneinheit, wenn die Atmung für mehr als 15 oder 20 Sekunden ausbleibt. Für Eltern, die große Angst um die nächtliche Sicherheit ihres Kindes haben oder vielleicht sogar schon einmal einen Atemaussetzer beim Kind erleben mussten, ist ein solches Babyphone die beste Wahl, um in der Nacht beruhigt schlafen zu können.

WLAN-Babyphone, Sicherheit im ganzen Haus

Moderne Babyphones lassen sich via WLAN miteinander verbinden. Klassische Modelle haben eine Funkverbindung, wobei Elterneinheit und Babyeinheit miteinander gekoppelt sind. Das Problem ist die Reichweite. Befindet sich das Baby im zweiten Stock und schläft, während der Vater im Erdgeschoss in der Küche hantiert, reicht die Funkdistanz in der Regel nicht aus, um ein stabiles Signal zu ermöglichen. Genau hier haben sich WLAN-Babyphones bewährt, bei denen Elterneinheit und Kindereinheit per Router miteinander verbunden werden.

Je nach Reichweite des Routers kann ein Verstärker erforderlich werden. Bevor die WLAN-Verbindung genutzt wird, ist ein umfangreicher Test wichtig. Nur so lässt sich herausfinden, wie weit die Reichweite tatsächlich ist. Der Nachteil ist allerdings, dass bei einem WLAN-Ausfall auch das Babyphone ausfällt. Es ist daher erforderlich, als Sicherheitsmaßnahme immer noch ein klassisches Modell im Zimmer des Babys zu haben.

Warum ist ein Babyphone überhaupt so wichtig?

Das Babyphone ist eine der wertvollsten Entwicklungen für die Nachtruhe von Mutter und Kind. Verständlicherweise ist es für Eltern ein komisches Gefühl, wenn der kleine, schutzlose Mensch plötzlich allein in seinem großen Bettchen liegt und dort schlafen soll. Liebevolle Eltern möchten am liebsten rund um die Uhr sichergehen, dass es dem Nachwuchs gut geht. Doch auch die Eltern brauchen ihren Schlaf und damit das Kind sich gar nicht erst an falsche Schlafrituale gewöhnt, sollte das Kinderbett nicht im Elternschlafzimmer stehen.

Um für Sicherheit und Beruhigung zu sorgen, ist das Babyphone aus dem Kinderschlafzimmer nicht mehr wegzudenken. Je nach Modell werden winzige Bewegungen registriert oder Live-Bilder aus dem Schlafzimmer gezeigt. Nicht nur für Eltern, sondern auch für den Babysitter kann das durchaus hilfreich sein, wenn er sich im Haus frei bewegt und dabei den Schlaf des Babys überwacht. Bei der Wahl des richtigen Babyphones sollten Eltern vor allem auf ihre persönlichen Ansprüche achten. Wenn eine Videoüberwachung gewünscht wird, sollte hier nicht auf den Preis, sondern auf die Qualität geachtet werden. Denn hochwertige Babyphones tragen maßgeblich zur Sicherheit des Kindes in den ersten zwei Jahren bei.