Haustiergesundheit: Häufige Krankheiten bei Hunden und Katzen

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Unter all den verschiedenen Tieren, die von zahlreichen Menschen weltweit als Haustiere gehalten werden, gehören Katzen und Hunde mit Abstand zu den beliebtesten. Viele schätzen Hunde für ihre oft unendliche Treue, und Katzen erfreuen sich meist durch ihr Bedürfnis zu kuscheln an großer Beliebtheit. Doch leider geht es diesen Haustieren nicht immer nur blendend während ihrer Zeit bei uns, weshalb manchmal auch Tierarztbesuche nötig werden. In diesem Artikel werden diverse Krankheiten (sowie deren Anzeichen) beschrieben, mit denen viele Katzen und Hunde auf der ganzen Welt zu kämpfen haben.

Katzenkrankheiten

Im Folgenden sind zunächst gängige Katzenkrankheiten aufgeführt.

Die Katzenseuche:

Es gibt bei Katzen gewisse Krankheiten, bei deren Feststellung sofort der Tierarzt aufgesucht, oder alternativ dazu ein mobiler Tierarzt kontaktiert werden sollte. Und die Katzenseuche gehört zweifellos in diese Kategorie, da es sich dabei um ein hochansteckendes Virus handelt. Zu den Symptomen zählen Durchfall, Erbrechen, Apathie und Fieber. Auch Wohnungskatzen können davon angesteckt werden, da die Viren über Schuhe in den Lebensraum der Katze gelangen können.

Katzenschnupfen:

Diese Infektionskrankheit gehört zu den häufigsten und bekanntesten Leiden von Katzen. In ungünstigen Fällen kann Katzenschnupfen lebensbedrohlich werden, was auch der Grund ist, warum jede Katze im Alter zwischen acht und zwölf Wochen gegen Katzenschnupfen geimpft werden sollte. Symptome sind kontinuierlicher Nasenausfluss, verklebte Augen, Fieber und Appetitlosigkeit. Meist kann man sich im Rahmen einer Impfung dagegen auch für ein Kombipräparat entscheiden, welches das Tier gleichzeitig noch vor der gefährlichen Katzenseuche schützt.

Hundekrankheiten

Auf der ganzen Welt müssen sich viele Hunde besonders oft mit den folgenden Leiden herumschlagen:

Ohrenentzündungen:

Derartige Entzündungen kommen besonders häufig bei Hunden mit eng anliegenden Ohren, oder bei langhaarigen Hunderassen vor. Grund dafür ist die mangelnde Belüftung der Ohren, wodurch diese recht warm und feucht werden. Und in einer solchen Umgebung haben Bakterien relativ leichtes Spiel. Als Gegenmaßnahme dafür können beim Tierarzt Ratschläge über das korrekte Säubern der Hundeohren eingeholt werden. Sobald eine Ohrenentzündung festgestellt ist, sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden, zumal dieses Leiden chronisch werden kann, sollte es unbehandelt bleiben.

Blasenentzündungen:

Dieses Krankheitsbild betrifft in den meisten Fällen weibliche Hunde. Egal wie eine Blasenentzündung entstanden ist – sie wird stets mit Antibiotika behandelt. Zu den Symptomen gehört unter anderem ein verstärkter Harndrang, sowie blutiger oder trüber Urin. Auch Fieber und Abgeschlagenheit können Anzeichen einer Blasenentzündung sein. Eine genaue Diagnose kann in jedem Fall nur der Tierarzt stellen.

Allergien:

Im Vergleich zu anderen Tieren leiden Hunde besonders oft an Allergien. Am häufigsten handelt es sich dabei um Kontakt- oder Futtermittelallergien. Gängige Symptome sind Durchfall, Erbrechen und Juckreiz. Manchmal ist für eine Besserung lediglich der Austausch des Futters, oder eine andere Futterschüssel (zum Beispiel aus Keramik, statt aus Edelstahl) notwendig. Des Weiteren kann das Tier auch auf eine Ausschlussdiät gesetzt werden, um im Hundefutter nach dem Auslöser der Allergie zu suchen. Zur genauen Feststellung des Auslösers ist es jedoch häufig notwendig, regelmäßige Tierarztbesuche in Kauf zu nehmen.