Bewegung von Anfang an: Das sind die richtigen Sportarten für unterschiedliche Altersstufen

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Kinder lieben Bewegung – und das nahezu ab dem Tag ihrer Geburt. Durch Rollen, Kopfheben, Greifen und Strampeln lernen sie langsam kennen, welche Fähigkeiten ihr Körper besitzt. Sind sie dann ein wenig älter, lässt sich ihr Drang nach Bewegung oft kaum noch ausbremsen.

Eltern sind aus diesem Grund gut beraten, die Bewegung ihrer Kinder bereits ab einem frühen Alter intensiv zu fördern, beispielsweise mithilfe altersgerechter Turngeräte für Kinder. Welche Sportarten für welches Alter besonders empfehlenswert sind, erklärt der folgende Beitrag.

Natürlicher Bewegungsdrang der Kinder

Schon Säuglinge trainieren und üben ihre Bewegungen ständig, beispielsweise, indem sie zwischen Rücken- und Bauchlage wechseln, Spielsachen werfen und Dinge loslassen, festhalten und greifen. Kinder, die bereits ein wenig älter sind, zeigen dann in der Regel einen sehr großen Bewegungsdrang im Alltag. Auch abseits von Sportkursen werden die Kinder so in der Wohnung und dem Garten nach Herzenslust klettern, rennen, toben und Verstecken spielen. Dabei ist die große Freude der Kinder an Bewegung ein ganz natürliches Phänomen.

In nahezu allen Städten und Gemeinden ist daneben jedoch auch ein Kursangebot zu finden, in dessen Fokus die Förderung des Bedürfnisses nach Bewegung der Kinder steht. Beispielsweise wird Kinderturnen oft schon für Kinder ab dem Alter von drei Jahren angeboten. Noch jüngere Kinder haben daneben die Möglichkeit, am Eltern-Kind-Turnen oder Babyschwimmen teilzunehmen.

Sport für die Jüngsten

Schon im Mutterleib kann die Freude an der Bewegung der Babys festgestellt werden. Die Mitbewohner schlagen im Bauch der Mutter Purzelbäume, boxen und strampeln. Auf diese Art und Weise trainieren sie ihre koordinativen Fähigkeiten, ihre Reflexe und ihre Muskeln. Der Bewegungsdrang prägt sich dann nach der Geburt weiterhin aus, sodass Eltern diesen in jeder Altersklasse bestmöglich unterstützen sollten. Im normalen Alltag sind dafür zahlreiche Anreize zu finden. Die Feinmotorik der Kinder wird beispielsweise durch das Greifen geschult, wobei auch entsprechende Spiele helfen können.

Das Robben ist dann die Lieblingsdisziplin von Babys, die schon ein wenig älter sind. Ein besonders intensives Training folgt danach durch das Erlernen des Laufens. Natürlich ist eine spielerische und aktive Unterstützung der Kinder auch durch zahlreiche weitere Anreize zur Bewegung möglich.

Der richtige Sport für das jeweilige Alter

Ab einem Alter zwischen vier und fünf Monaten eignet sich das Babyschwimmen hervorragend für die Kleinsten. Laufrad fahren und Kinderturnen ist ab zwei Jahren empfehlenswert, mit dem Schwimmen, dem Skilaufen und dem Radfahren kann der Nachwuchs dann bereits ab einem Alter von vier Jahren beginnen. Zwischen fünf und sechs Jahren eignet sich Ballett, Fußball Eishockey, Karate, Taekwondo oder Judo für die Kinder, allerdings sollte der jeweilige Unterricht dabei noch nicht leistungsorientiert ausfallen.

Mit Klettern, Volley-, Basket- und Handball beginnen viele Kinder mit sieben Jahren, ab acht Jahren nehmen auch viele Tennisunterricht. Als Wettkampfsport ist die Leichtathletik ab zehn Jahren zu empfehlen, das Rudern ab einem Alter von zwölf Jahren. Selbstverständlich handelt es sich bei diesen Altersangaben jedoch immer nur um eine allgemeine Orientierung. So ist stets zu berücksichtigen, wie die individuellen Koordinations- und Bewegungsfähigkeiten bei dem eigenen Kind ausgeprägt sind und für welche Sportarten es Interesse zeigt.