Babykleidung waschen: So schrumpfen Wäscheberge im Handumdrehen

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Das deutlichste Zeichen dafür, dass Kinder Teil des Haushalts sind, sind die Wäscheberge vor der Maschine. Gefühlt laufen Waschmaschine und Trockner ununterbrochen und dennoch kommt täglich mehr Wäsche dazu, als fertig wird. Viele Eltern stellen sich die Frage, ob sie vielleicht zu häufig die Kleidung von Babys und Kleinkindern wechseln oder ob endlich ein Wundermittel gegen Karottenflecken erfunden wurde.

Wie sich das Waschen von Bodys, Lätzchen und Spucktüchern einfach in den Alltag integrieren, finden Eltern neben weiteren Tipps in diesem Ratgeber von Frag Team Clean. Die Ratgeberseite umfasst Tipps, die dabei helfen, den Haushalt etwas entspannter anzugehen. Registrierte Leserinnen und Leser sind können kostenlos weiterführende Inspiration zum Thema Selbst machen finden und kommen in den Genuss von Rabattgutscheinen.

Wie oft sollte Babykleidung gewechselt werden?

Eine gute Regel empfiehlt die Kleidung von Babys und Kleinkindern nicht häufiger zu wechseln als bei Erwachsenen. Unterwäsche also mindestens einmal täglich, Krabbelhosen nach Bedarf und Oberbekleidung in größeren Abständen. Die Bettwäsche sollte bei einem gesunden Kind einmal die Woche komplett abgezogen und gewaschen werden. Bei kranken Kindern täglich und zusätzlich sollte ein Waschgang bei 60 °C gewählt werden. Unabhängig von der Regel sollten Strampler und Co. mit Milchflecken und Breispuren sofort gewechselt werden. Die Milchsäure entwickelt unangenehme Gerüche und bunte Breiflecken lassen sich frisch einfacher entfernen. Fleckige Babykleidung am besten gleich in Wasser einweichen.

Babykleidung vorsortieren

Strampler und Bodys müssen nicht separat von der übrigen Wäsche gewaschen werden. Die Flecken auf der Kleidung sind ohnehin bei der ganzen Familie identisch. Falls ein Familienmitglied krank ist, sollte die Wäsche auf jeden Fall separat gewaschen werden. Wichtig ist es, die Kleidung zu sortieren. Helle und dunkle Kleidung getrennt voneinander auf Stapel legen. Jeden Haufen zusätzlich nach maximaler Waschtemperatur sortieren. Babykleidung am besten so heiß waschen, wie es das Etikett zulässt. Bei 40 °C wird die Wäsche gründlich sauber und Keime sowie Bakterien aus der Kleidung ausgespült. Hartnäckige Flecken sollten folgendermaßen vorbehandelt werden.

Milch

Kleidung und Spucktücher mit Milchresten sollten am besten sofort in kaltes Wasser eingelegt werden. Beim nächsten Maschinenstart können die Sachen einfach in die Trommel gelegt werden. Eltern, die das Gefühl haben, die Wäsche riecht weiterhin nach Milchsäure, können einen Hygienespüler oder etwas Essig in die Maschine geben.

Karotte, Spinat und Co.

Ein dauerhafter Karottenfleck ist nicht schlimm und nur ein optisches Problem. Vorbehandlungen mit Gallseife, etwas Zitronensaft oder einer Kartoffelhälfte in Verbindung mit dem Trocknen in der Sonne lassen Flecken etwas verblassen.

Ausgelaufene Windel

Windeln oder deren Inhalt in der Kleidung lässt sich gut mit Einweichen und hohen Waschtemperaturen entfernen. Wichtig ist immer, ein mildes Waschmittel ohne Duftstoffe zu verwenden. Schlimmer als Fleckenspuren in der Wäsche sind Zusatzstoffe in Reinigungsprodukten, die die Haut des Babys reizen können.