Allergien bei Babys: Anzeichen und Symptome

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Ausschlag, Durchfall oder tränende Augen sind Symptome, die bei Allergien vorkommen können. Allergien auf Lebensmittel oder Reizstoffe in der Umgebung treten immer häufiger auf. Leider sind sie nicht nur Erwachsenen vorbehalten. Auch Babys und Kleinkinder können allergische Symptome zeigen.

Schon während der Schwangerschaft werden werdende Eltern zu Allergien in der Familie befragt. Allergien zählen zu den atopischen Erkrankungen und einige Formen von Allergien können vererbt werden. Eine Zöliakie Erkrankung der Eltern erhöht das Risiko, das Babys ebenfalls eine Glutenunverträglichkeit entwickeln. Stillen gilt nach wie vor als der beste Schutz vor Allergien.

Im speziellen Fall der Zöliakie sollten Babys bis zum 6. Lebensmonat möglichst kein Gluten zu sich nehmen und später nur in kleinen Mengen. Das bedeutet für die stillende Mutter ebenfalls ein Verzicht. Wenn sie selbst an einer Zöliakie leidet, ist glutenfreies Brot schon selbstverständlich. Leidet der Vater an der Unverträglichkeit, sollte die ganze Familie auf eine glutenfreie Ernährung umsteigen.

Durchfall, Übelkeit und Brechreiz

Lebensmittelallergien zeigen sich häufig über Symptome des Magen-Darm-Tracks. Blähungen und Durchfall sind immer ein Warnsignal und sollten ein Auslöser sein, einen Termin in der kinderärztlichen Praxis zu machen. Kinder mit Allergien können sich allgemein unwohl fühlen und lehnen einige Lebensmittel ab. Jede Beobachtung hilft dem Auslöser auf die Spur zu kommen. Eltern können zum Beispiel ein Tagebuch führen und alle gefütterten Lebensmittel eintragen. Treten Symptome auf, können die auslösenden Stoffe eingegrenzt werden.

Atemprobleme

Die Nase sieht nach Schnupfen aus, die Augen tränen und das Baby bekommt schlecht Luft. Dies kann ein normaler Erkältungsinfekt sein. Es können jedoch auch die Symptome einer Allergie sein. Halten die Beschwerden an, so kann dies auf eine Reaktion auf Haustiere, Hausstaub oder Pollen hindeuten. Regelmäßiges Lüften oder häufige Spaziergänge an der frischen Luft können die Symptome mildern.

Ein Allergietest wird häufig erst bei Kindern ab dem dritten Lebensjahr durchgeführt. Davor helfen nur präventive Maßnahmen. In der Umgebung des Babys sollte nicht geraucht werden. Es ist auch sinnvoll, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu messen und das Zuhause auf Schimmel und schädliche Substanzen zu überprüfen.

Ausschlag und Ekzeme

Hautausschläge und Rötungen treten häufig bei Babys auf, und wenn sie harmlos sind, bilden sie sich schnell zurück. Hautausschläge in Verbindung mit einer Allergie treten regelmäßig auf und können sich manifestieren. Die Symptome können sofort nach dem Kontakt mit einem Reizstoff wie zum Beispiel Parfum auftreten. Möglich ist aber auch eine späte Reaktion auf Lebensmittel oder Reizstoffe in der Luft. Neurodermitis kann ebenfalls schon bei Babys auftreten.

Jede Form von Ausschlag sollte vom Kinderarzt untersucht werden. Treten die Symptome häufiger auf, ist es auch hier empfehlenswert, ein Tagebuch zu führen und den Tagesablauf detailliert zu beschreiben. Babys können nicht sprechen und lediglich anzeigen, dass etwas nicht in Ordnung ist.