Etwa im Alter von einem halben Jahr beginnen Babys üblicherweise mit dem Zahnen. Während Eltern diesen Moment oft mit Spannung herbeisehnen, kann die Zeit des Zahnen sie anschließend ordentlich auf Trab halten, denn häufig sind damit Beschwerden verbunden. Was in dieser Lebensphase des Kindes hilft, dazu haben wir an dieser Stelle wichtige Informationen zusammengefasst.
Babys das Zahnen erleichtern: Was hilft wirklich?
Während in einigen Fällen Kinder bereits mit einem ersten Zahn auf die Welt kommen, werden in bei anderen Kindern zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat die ersten Schneidezähne sichtbar. Die Phase, in der Zähne sich durch das Zahnfleisch ihren Weg bahnen, wird als Zahnen bezeichnet und ist für Eltern wie Kind mit viel Aufregung und den einen oder anderen Beschwerden verbunden. Babys bringen diese Beschwerden meistens durch unruhigen Schlaf, leichtes Fieber und so manche Träne zum Ausdruck.
Um dem eigenen Nachwuchs diese Zeit etwas leichter zu machen, gibt es verschiedene Hilfsmittel für das Zahnen. Zur Linderung der Schmerzen beim Zahnen oder um sich vom unangenehmen Druck abzulenken, beißen und kauen viele Babys auf Gegenständen. Damit sie während des Zahnens nicht unkontrolliert Gegenstände in den Mund nehmen, können Eltern ihnen beispielsweise eine extra weiche Babyzahnbürste geben. Alternativ dazu bietet sich auch ein Beißring an.
Teilweise können diese vorab im Kühlschrank gekühlt werden. Durch die leichte Kälte wird das Zahnfleisch ebenfalls beruhigt und die Schmerzen klingen ab. Wer gerade keinen kühlbaren Beißring zur Hand hat, der kann einen Waschlappen mit kaltem Wasser befeuchten und dem Kind diesen zum Kauen geben. Auch dadurch entsteht ein angenehm kühlender Effekt.
Hilfe bei starken Schmerzen
Leidet der eigene Nachwuchs unter starken Schmerzen beim Zahnen, können Eltern zu speziellem Zahnungsgel aus der Apotheke greifen. Dieses wird extra für Säuglinge angeboten und hat nach dem Auftragen auf das Zahnfleisch einen leicht betäubenden Effekt, so dass die Beschwerden schnell geringer werden oder vollständig abklingen. Allerdings sollten solche Arzneimittel nicht dauerhaft verwendet werden und Eltern sich vorab in der Apotheke oder beim Kinderarzt beraten lassen.
Auch aus der Natur gibt es einige Hilfsmittel, welche beim Zahnen des Babys sinnvoll sein können. Hierzu gehören unter anderem Belladonna, Calcium phosphoricum und Chamomilla. Sie werden von Heilpraktikern oder entsprechend qualifizierten Kinderärzten in Form von Globuli verabreicht.
Das können Eltern sonst noch tun
Wenn das eigene Kind gerade zahnt, sucht es meistens die Nähe und Fürsorge der Eltern. In dieser Zeit steht das Kuscheln mit Mama und Papa meistens hoch im Kurs. Tagsüber kann auch Ablenkung helfen, wenn man mit dem Baby einen Entdeckungsspaziergang durch die Natur macht oder verschiedene Beschäftigungsformen ausprobiert. Vor allem Geduld und liebevolle Zuwendung helfen einem Kind dabei, die anstrengende Zeit des Zahnens gut zu meistern.