Cremig, süßlich, säuerlich und einfach lecker rundet die Fertigsoße Miracel Whip kalte Spezialitäten und Salat geschmacklich ab. Natürlich schmeckt diese Soße auch in der Schwangerschaft – doch halt mal, sind da etwa rohe Einer drin?
In der Schwangerschaft Miracel Whip? Allgemeines zum Produkt
Miracel Whip ist offiziell eine Salatcreme. Von der Textur und den Inhaltsstoffen ähnelt sie Remouladen, Dressings, Delikatess- und Salatmayonnaise. Wie diese anderen Soßen-Produkte auch zählt Miracel Whip zu den „Feinkostprodukten“. Die Inhaltsstoffe der klassischen Miracel Whip Soße sind: Wasser, Sonnenblumenöl, Essig aus Agraralkohol, Zucker, modifizierte Stärke, Speisesalz, Obstessig, Eigelb, Gewürze, Senf, die Verdickungsmittel Johannisbrotkernmehl sowie Guarkernmehl, weitere Aromen und der Farbstoff Beta-Carotin. Doch um es gleich vorweg zu nehmen: In Miracel Whip wird kein rohes Eigelb verwendet. Eiweiß ist gar nicht erst enthalten.
Sicherheit für Schwangere mit „Herstellergarantie“
Im Netz kursieren ja nun viele Informationen. Nicht immer sind Auskünfte einheitlich, manchmal widersprechen sie sich sogar. Gerade wenn es um die Sicherheit von Lebensmitteln für Schwangere geht, möchten Frauen zuverlässige Informationen. Im Falle von Miracel Whip kann absolute Entwarnung gegeben werden. Denn immerhin verrät der Hersteller selbst auf seiner eigenen Internetseite: „Es werden nur pasteurisierte – also erhitzte – Eier verwendet, um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten.“ Wer das nachlesen möchte, findet die Information mit diesem Link (https://www.miracelwhip.de/fragen). Es ist Frage Nummer 10.: „Werden rohe Eier verwendet?“.
Was ist mit anderen Miracel Whip Produkten?
Neben der „Classic“ Soße stellt der Hersteller Mondelez Deutschland auch noch die Salatcremes „Balance“ und „Mit Joghurt“ her. Die Produkte unterscheiden sich hauptsächlich im Fettgehalt:
• Miracel Whip „Classic“ hat einen Fettgehalt von 23 %
• Miracel Whip „Balance“ hat einen Fettgehalt von 10 %
• Miracel Whip „Mit Joghurt“ hat einen Fettgehalt von 4,9 %
Ansonsten sind die Produkte aus ähnlichen Rohstoffen in leicht veränderlichen Anteilen hergestellt. Auch hier gilt also der Hinweis des Herstellers, dass im Herstellungsprozess nur pasteurisierte und damit sichere Eier verwendet werden.
Gilt das auch für die Miracel Whip Mayonnaise?
Unter dem Markennamen Miracel Whip werden auch noch spezielle „Mayo“ Produkte vertrieben: Classic Mayo, Chili Mayo und Knoblauch Mayo. Nun ist ausgerechnet Mayonnaise ja eigentlich eines der Lebensmittel, vor denen in der Schwangerschaft ausdrücklich gewarnt wird. Der Grund dafür ist die traditionelle Zubereitung von Mayonnaise mit rohen Eiern. Viele beziehungsweise die meisten industriellen Hersteller verzichten aufgrund der Salmonellengefahr inzwischen komplett auf die Verwendung von rohen Eiern in Soßen und Mayo.
So ist es auch beim Mondelez Konzern. Die Mayonnaisen des Herstellers sind auch ohne den Geschmack und die Textur des rohen Eis lecker und damit für Schwangere jederzeit sicher. Wer das nachlesen möchte, findet auch hier die passenden Informationen auf der Internetpräsenz des Herstellers. Auch für die Miracel Whip Mayo gilt das Mondelez Qualitätsversprechen: „Es werden nur pasteurisierte – also erhitzte – Eier verwendet, um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten.“ Tierfreundinnen werden sich zudem über diese verbindliche Angabe des Herstellers freuen: „Für die Produktion von Miracel Whip MAYO werden ausschließlich Eier aus Freilandhaltung verwendet.“
Können industriell gefertigte Salatsoßen und Mayonnaisen also grundsätzlich in der Schwangerschaft verzehrt werden?
Ja. In der industriellen Herstellung müssen die Soßen immer gut konserviert und pasteurisiert sein. Eine Belastung mit Salmonellen oder einen Skandal kann sich kein Lebensmittelkonzern leisten. Die Herstellung ohne Rohei gilt übrigens nicht nur für Mayonnaise. Auch Produkte wie Bearnaise, Tartar-Soße, die zu Spargeln beliebte Hollandaise, Cocktailsoßen usw. werden industriell nur unter Verwendung pasteurisierter Eier gefertigt.
Wo sind noch rohe Eier enthalten?
In der frischen Zubereitung von Soßen und Dipps können gelegentlich Roheier Verwendung finden. Solche Produkte können Schwangeren im Privatbereich begegnen. Nehmen Frauen an Grillpartys oder anderen Festlichkeiten teil, kann es sich lohnen, sich nach der Herstellungsweise und dem Ursprung von Salatcremes und ähnlichen Produkten zu erkundigen. Manchmal wollen sich Gastgeber besonders viel Mühe geben und eine Mayonnaise oder Salatcreme lieber frisch herstellen statt zu Miracel Whip und anderen Fertigprodukten zu greifen. Ist eine Schwangere unter den Gästen, kann solch eine gut gemeinte Eigenherstellung schnell zu einem Risiko werden.
Gastgeberinnen, die selbst einmal schwanger waren, gehen mit der Thematik sicher sensibel um. Allerdings sollten sich schwangere Frauen nicht immer blind darauf verlasse und lieber nachfragen. In der Gastronomie kann es ebenfalls vorkommen, dass Soßen wie Salatcremes frisch mit rohen Eiern hergestellt werden. Verboten ist das grundsätzlich nicht. Es darf nur nicht zu Unfällen oder Infektionen bei hygienisch nicht einwandfrei gehandhabten Rohei-Speisen kommen.
Denkbar ist die Verwendung von Rohei auch in Produkten der gehobenen Feinkost sowieso Produkten, die in Hofläden oder mit ähnlichen Hintergründen verkauft werden. Ist Rohei in einem Produkt oder Gericht enthalten, ist das in der Regel gekennzeichnet. Doch auch hier gilt, dass schwangere Frauen immer selbst aufmerksam bleiben müssen und sich lieber einmal zu viel erkundigen, als einmal zu wenig.
Miracel Whip in der Schwangerschaft: Unser Fazit
Ja! Das Original-Produkt des Lebensmittelherstellers Mondelez ist zu einhundert Prozent sicher und nur mit pasteurisierten Eiern hergestellt. Das gilt für alle drei Varianten der Salatcreme: „Classic“, „Balance“ und „Mit Joghurt“. Diese Information finden Schwangere sogar auf der Internetpräsenz der beliebten Salatcreme Miracel Whip https://www.miracelwhip.de/fragen.
Die absolute Unbedenklichkeit gilt auch für die Mayo-Produkte, die unter dem Label Miracel Whip vertrieben werden.