Kinder- und Jugendmöbel: So gelingt die Einrichtung eines Kinderzimmers

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Die Einrichtung eines Kinder- oder Jugendzimmers kann für Eltern zur nervlichen Zerreißprobe werden. Nicht nur spielen ökonomische Überlegungen oft eine Rolle, auch die Vorlieben des Kindes sollten berücksichtigt werden. Dieser Artikel zeigt, wie man am effektivsten vorgeht.

Wie richtet man ein Kinder- oder Jugendzimmer ein?

Gerade eben war alles noch so einfach: Während der Schwangerschaft fangen viele Eltern mit der Einrichtung eines Babyzimmers an und müssen sich dabei meist herzlich wenig Gedanken darum machen, was der kommende Spross so für Vorlieben entfaltet. Im höheren Kinder- oder Jugendalter sieht das schon anders aus. Junge Menschen bilden bereits in den ersten Lebensjahren einen ziemlich spezifischen Geschmack in Bezug auf so ziemlich alles aus. Natürlich wollen sie dann auch bei der Einrichtung eines Jugendzimmers mitreden.

Das ist aber überhaupt nicht schlimm, denn glücklicherweise gibt es heutzutage eine große Auswahl an verschiedenen Möbeln, die speziell für Kinder und Jugendliche hergestellt werden – hier überzeugen sie sogar mit verspielten Details und ausgefallenen Designs. Wichtig ist dabei immer: Erwachsenenmöbel sind nur bedingt für Kinder und Jugendliche geeignet, nicht nur in puncto Design. In vielen Fällen sind die Möbel auch anders geformt, erlauben zum Beispiel einen leichteren Zugriff für kleinere oder nicht ganz so kräftige Menschen.

Damit wären wir auch schon bei einem der wichtigsten Punkte, die es bei der Einrichtung eines Kinderzimmers zu beachten gilt: Das Zimmer sollte nicht aus der Perspektive eines Erwachsenen eingerichtet werden. Kinder und Jugendliche wachsen oft noch und betrachten ihre Umgebung etwas anders. Es lohnt sich, das Kind hier schon frühzeitig in den Gestaltungsprozess miteinzubeziehen.

Welche Rolle spielt der Geschmack der Kinder?

Sobald man Kinder und Jugendliche bittet, ihre Wünsche bezüglich eines eigenen Zimmers zu äußern, verlieren sich diese meist in endlosen Träumereien. Nicht immer ist es zielführend, hier Perfektionismus walten wollen zu lassen – denn nicht alles, was sich ein Kind so vorstellt, ist in Anbetracht der Größe eines Zimmers überhaupt umsetzbar. Am besten gehen Eltern vor, wenn sie ihren Kindern eine Vorauswahl verschiedener Möbel (mit vorgeplanter Positionierung) anbieten, aus denen diese dann auswählen dürfen. Damit fühlen sich die Kinder miteinbezogen und die Eltern können grundlegende Überlegungen, wie zum Beispiel jene bezüglich der Preise, unabhängig treffen.

Darüber hinaus sollte man in jedem Kinder- oder Jugendzimmer ein wenig Platz für eigene Gestaltungen lassen. Junge Menschen wollen einem Zimmer den eigenen Stempel aufdrücken, zum Beispiel mit Plakaten, Fotos oder anderen persönlichen Dingen an den Wänden. Wer hier sensibel ist und dem jungen Menschen ein wenig Freiraum lässt, sorgt dafür, dass dieser sich auch dauerhaft wohlfühlen kann. Ein letzter Tipp: Ganz endgültig sollte das Jugendzimmer nie eingerichtet werden, schließlich können sich Jugendliche, das kennen wir alle, manchmal von Jahr zu Jahr beträchtlich verändern.