Der Kauf einer guten Matratze ist mittlerweile zu einer Art Wissenschaft geworden. Sehr viele und sehr unterschiedliche Modelle treffen auf ahnungslose Kunden, die einfach nur eine gute Schlafunterlage haben möchten. Dabei ist es durchaus sinnvoll, sich mit den Details von Matratzen zu beschäftigen – insbesondere, wenn man eine Kinder- oder Babymatratze kaufen möchte.
Was unterscheidet Kindermatratzen von normalen Matratzen?
Spezielle Kinder- und Babymatratzen verfügen über eine Vielzahl von Eigenschaften, die man bei Matratzen für Erwachsene nicht immer findet, denn Kinder und Babys haben schließlich ganz andere Ansprüche an ihre Schlafunterlage. Eine der häufigsten Ausstattungen ist beispielsweise ein abnehmbarer Hygienebezug. In Kinder- und Babybetten kann leicht ein Malheur passieren und nicht selten müssen die Betten auch einiges mehr mitmachen als Betten für Erwachsene.
Kinder und Babys leben in ihren Betten. Sie schlafen allgemein länger darin, sind schon im Schlaf meist deutlich aktiver als Erwachsene und je nach Alter spielen sie auch darin. Daher ist es durchaus sinnvoll, wenn man die Matratze mit einem speziellen Überzug schützen kann, der sich leicht hygienisch rein waschen lässt. Darüber hinaus ist natürlich die Größe der Matratze bei Kindern und Babys entscheidend. Klar ist, dass Kinder- und Babymatratzen deutlich kürzer sind als solche für Erwachsene. Nicht ganz so klar ist allerdings, dass sie auch ein wenig dünner sein sollten. Kinder wiegen nicht so viel wie ausgewachsene Menschen und brauchen daher keine ganz so große Polsterung.
Liegen sie oft und lang auf Matratzen, die für ihr Körpergewicht nicht ausgelegt sind, kann sich das Gewicht nicht gut auf der Matratze verteilen. Zwar sind dadurch keine unmittelbaren Haltungsschäden oder ähnliches zu befürchten, es zeigt sich aber immer wieder, dass Kinder auf einer speziell für sie geeigneten Matratze schlicht besser schlafen. Und das sollte am Ende gleich in zweierlei Hinsicht auch im Interesse der Eltern sein.
Was den Schlaf des Kindes beeinflusst
Neben einem gut gebauten Bett und einer soliden Kinder- bzw. Babymatratze gibt es noch andere Faktoren, die den Schlaf des Kindes empfindlich beeinflussen können. Oftmals ist das den Eltern nicht klar und sie suchen verzweifelt nach Gründen für den unruhigen Schlaf ihrer Kleinen. Wer sich in dieser Situation wiederfindet, sollte auf eher unscheinbare Faktoren im Schlafzimmer des Kindes achten. Wie ist die Lichtstimmung? Was sieht das Kind, wenn es einschläft? Wie warm oder kalt ist es in dem Zimmer – vor allem zur Schlafenszeit?
All diese Faktoren können für Erwachsene unerheblich sein, für Kinder aber handfeste Störfaktoren darstellen. Wer die Stimmung seines Kindes gut lesen kann, der wird schnell herausfinden, wo der Schuh drückt. Und das wäre auch besser so, denn: Nur dann ist beiden Parteien ein ruhiger Schlaf möglich.