Gefeiert wird hier ein Ereignis, welches das Leben eines Paares für immer verändert: Die Geburt des Babys. Natürlich gibt es hier jede Menge zu organisieren, denn es handelt sich um eine Feier, die natürlich nicht alltäglich ist und ganz sicher auch nicht jedes Jahr wiederkommt. Es soll also alles stimmen und nichts fehlen.
In den meisten Fällen ist Mama mit Baby aber noch im Krankenhaus, so dass die Planung und Umsetzung dem frischgebackenen Papa selbst obliegen. Doch Name „Pinkelparty“ rührt von einer alten Geschichte. Derjenige, der früher als erster auf einer solchen Party von dem neuen Erdenbürger angepinkelt wurde, war der absolute Glückspilz. Es gibt aber auch die Meinung, dass der Name auf den Umtrunk zurückzuführen ist, der wichtig ist, damit das Kind später auch gut pullern kann. Meinungen und Möglichkeiten gibt es somit mehrere, aber der Grundgedanke ist immer die Geburt eines Babys.
Wann wird gefeiert
Ein festes Datum gibt es hier nicht. Das entscheidet immer die Familie selbst. Es gibt jedoch durchaus ein paar Auswahlmöglichkeiten.
- Am Tag der Geburt
- Am Tag nach der Geburt
- Erst dann, wenn Mama mit Baby zu Hause ist
Das sind die Termine, die die meisten Eltern wählen. Das richtet sich nach den Wünschen und auch danach, wie Mama die Geburt gut überstanden hat. Denkbar ist natürlich auch eine Feier, die erst ein paar Wochen oder Monate später stattfinden. Wichtig: Wer eine Pinkelparty feiern möchte, sollte dies vor dem 1. Geburtstag erledigen.
Wer geht hin
Die Auswahl der Gäste ist sehr vielfältig und richtet sich oftmals auch danach, wo die Eltern wohnen. Das heißt, wer in der Stadt und in einer Wohnung lädt, wird sich auf engste Freunde und die Familie beschränken. Anders sieht es aber in der ländlichen Gegend aus. Hier ist es zumindest nicht unüblich, dass viele Bewohner des Dorfes und auf jeden Fall die Nachbarn eingeladen werden. Grundsätzlich gilt jedoch, dass es hier keine Grenzen gibt. Findet die Feier sehr zeitig statt, also vielleicht noch am Tag der Geburt, ist es nicht selten eine Männerparty, die mit guten Kumpels abgehalten wird.
Ist die Planung etwas länger und Mama ist mit Kind mit dabei, wird sicherlich auch die Gästeliste länger. Hier kann es sein, dass gute Freunde, Verwandte und auch Nachbarn kommen, sollte dies gewünscht sein. Jede Familie entscheidet selbst, wer Gast auf der Pinkelparty wird. Am Ende zählt der Spaß und das Menschen dabei sind, die viel getan und ein Stück des Weges mitgegangen sind. Das ist ein Gedanke, der bei der Auswahl des Personenkreises sicherlich helfen wird.
Wie wird eingeladen
Diese Entscheidung treffen die Eltern natürlich für sich und es gibt viele Varianten. Eine Qual der Wahl steht bevor. Die Unterschiede sind so groß und jeder kann für sich etwas Neues dabei entdecken. Wer es richtig originell haben möchte, entscheidet sich für ein Leintuch. Dieses wird am Zaun festgebunden. Möglich ist jedoch auch eine kleine Fahne, die sichtbar positioniert wird. Um es noch deutlicher zu gestalten, können diese weißen Stoffen noch einen Storch zeigen, damit auch wirklich keine Fragen mehr aufkommen. Ist alles angebracht, können die Gäste eintreffen.
Möglich ist natürlich auch die elektronische Variante über WhatsApp, SMS oder E-Mail. Auch hier können heute aussagefähige Grafien mitgeschickt werden, die keine Fragen offenlassen und sofort zeigen, was gefeiert wird. Wörter reichen natürlich auch aus. Ganz so, wie die Eltern es möchten und für sich entscheiden. Wer auf den guten alten Postweg setzt, kann auch eine schöne Einladungskarte verschicken. Diese gibt es in jedem Fachhandel. Die Gestaltung ist allerdings auch online möglich und lässt mittels ein paar Klicks ein kleines Wunderwerk entstehen.
Für eine Einladung gibt es also viele Möglichkeiten und jeder wird für sich schnell die richtige Variante finden. Kleiner Tipp: Schreiben Sie in die Einladung ruhig, dass es dem Kind gut geht. Auch Größe und Gewicht ist möglich. So haben die Gäste gleich einen kleinen Überblick und werden sich noch mehr auf das Fest freuen.
Wie wird gefeiert
Alles kann gemacht werden und nichts muss getan werden. So könnte die Devise lauten, denn wie letztlich die Feier abgehalten wird, obliegt abermals den frischgebackenen Eltern. In den meisten Fällen ist es jedoch so, dass dies zu Hause geschieht. Besonders dann, wenn Mama mit Kind dabei ist. Hier herrscht ein Gefühl der Heimat und wenn Mama sich zurückziehen möchte, hat sie einen bekannten Ort der Ruhe. Noch wichtiger ist dabei natürlich das Baby. Im eigenen Bettchen schläft es sich am besten.
Möglich ist jedoch auch eine Feier in einer Gaststätte. Das kann jeder für sich entscheiden und eine feste Regel gibt es nicht. Für das Getränkeangebot gibt es auch keine feste Regel. Es ist aber recht unwahrscheinlich, dass es gar keinen Alkohol geben wird. Besonders dann, wenn Männern eingeladen sind und Papa sich beglückwünschen lässt, wird es das ein oder andere Bier geben.
Weiterhin möglich sind selbstverständlich alkoholfreie Getränke, Schnaps und Wein. Diese Karte kann von den Eltern beliebig fortgeführt oder gekürzt werden. Wichtig ist am Ende der Planung, dass alle zufrieden sind und niemand dursten muss. Doch das wird ganz sicher nicht passieren. Bier hat sich übrigens als das beliebteste Getränk bei einer Pinkelparty herausgestellt.
Die richtige Dekoration
Wer Partys mag, wird auch an der Dekoration nicht vorbeikommen. Besonders dann, wenn Mama schon wieder tatkräftig mit anpacken kann, wird hier an einer schönen Ausschmückung nicht gespart. Es zählt aber auch wieder. Alles kann gemacht werden was gefällt. Hier nur eine kleine Auswahl der Dinge, die möglich sind.
- Schnuller aufhängen
- Bilder aufstellen
- Bodys auslegen
- Luftballons aufhängen
- Storch aufstellen
Natürlich kann jede Deko für sich noch zusätzlich ausgeschmückt werden. Wer möchte, kann z.B. Luftballons bedrucken lassen und sie somit zu einem tollen Highlight werden lassen. Datum und Name des Babys machen hier schon sehr viel aus und lassen sie zu einem echten Blickfang werden.