Babys verlieren einen Großteil ihrer Körperwärme an kalten Tagen über den Kopf. Entsprechend wichtig ist es für frisch gebackene Eltern, dass sie ihren Nachwuchs mit einer geeigneten Mütze vor dem Auskühlen schützen. Im Sommer bietet eine solche Babymütze einen zuverlässigen Schutz vor UV-Licht. Unser Artikel widmet sich den Fragen, was es rund um den Kauf von Babymützen zu beachten gibt und welche Modelle sich für welchen Einsatz besonders gut eignen.
Babymützen: Welche Materialien sind sinnvoll?
Ein Blick auf die große Auswahl unterschiedlicher Babymützen macht schnell deutlich, dass Eltern in Sachen Material die Qual der Wahl haben. Aufgrund der angenehmeren Haptik und Atmungsaktivität sind natürliche Materialien immer zu bevorzugen. Kunstfasern sind zwar meistens günstig und behalten auch nach vielfacher Wäsche ihre Farbe und Form, sie sind jedoch gleichzeitig weniger atmungsaktiv. Babymützen aus Baumwolle sind meisten vergleichsweise dünn und daher perfekt für wärmere Tage geeignet. Sie schützen weniger vor Kälte, dafür jedoch optimal vor Wind und Sonnenlicht.
An kälteren Tagen bieten sich Mützen für Babys aus dicker Wolle an. Vor allem Merinowolle weist optimale Materialeigenschaften wie eine gute Wärmeisolation auf. Geeignet ist jedoch auch Schafwolle. Für mehr Tragekomfort kann es praktisch sein, wenn auf der Innenseite der Mütze zusätzlich eine dünne Baumwollschicht eingenäht ist, da Wolle teilweise kratzen kann.
Weitere Unterschiede bei Babymützen
Auch in ihrer Form und Ausstattung können sich Babymützen stark voneinander unterscheiden. Für einen sicheren Sitz auf dem Kopf des Babys sind die meisten Modelle wahlweise mit einem Band zum Binden oder einem Druckknopf ausgestattet. Dadurch kann das Mützchen bei Wind nicht verrutschen und vom Baby nicht selbstständig vom Kopf gezogen werden. Für die kalten Wintermonate erhalten frisch gebackene Eltern außerdem Babymützen mit zusätzlichem Seitenschutz. Sie wärmen einen größeren Bereich des Kopfes und sind deshalb bei Spaziergängen oder anderen Aufenthalten im Freien praktisch. Das Design von Babymützen greift häufig kindgerechte Motive auf. Neben einfarbigen und bunten Modellen sind auch Mützchen aus niedlich bedrucktem Stoff erhältlich.
Pflege- und Reinigungstipps für Babymützen
Eine Mütze muss nicht nach jedem Tragen gewaschen werden. Notwendig ist die Wäsche nur dann, wenn die Mütze schmutzig geworden ist oder das Kind darunter stark geschwitzt hat. Andernfalls lässt sich ein Mützchen auch mehrfach verwenden. Baumwollmützen eignen sich zur Reinigung in der Waschmaschine und können meistens bei 40 oder sogar 60 Grad gewaschen werden. Das anschließende Trocknen ist auch in einem Wäschetrockner möglich. Bei Mützen aus Viskose wird häufig eine Waschtemperatur von maximal 30 Grad empfohlen.
Zur gründlichen Reinigung kann ein Hygienespüler verwendet werden, der bereits bei niedriger Waschtemperatur einen Großteil der Bakterien und Keime abtötet. Bei Modellen aus Merinowolle oder Schafwolle sollte man unbedingt die Pflege- und Waschhinweise auf dem Etikett beachten. Wollmützen sollten zum Trocknen zudem nicht aufgehangen werden, da sie sonst ihre Form verlieren können. Besser ist es, sie auf den Wäscheständer zu legen.